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“Magische 33 Minuten”

“Magische 33 Minuten”

Wie war das früher in der Schule? Jede Unterrichtsstunde hatte 45 Minuten und jede “kleine Pause” 10 Minuten und nach 4 Unterrichtsstunden gab es eine “grosse Pause” von 30 Minuten. Und ganz schlimm: diese “grosse Pause” war dann auch noch Hofpause.

Von den 45 Minuten einer solchen Unterrichtsstunde gingen dann mindestens !!! 5 Minuten, eher wohl 10 Minuten, nur für’s Aufwärmen drauf. Aufwärmen im Einstellen auf den jeweiligen Lehrer, auf das Schulfach und die allgemeine Organisation am Platz/Bank. Dann folgte der eigentliche Unterricht und kurz vor’m Klingeln dann noch ein paar Minuten, wo wir den “Abspann” laufen ließen.

Wie viel reale “Arbeitszeit” blieb also von einer Unterrichtsstunde?
Ohne das jetzt exakt ausrechnen zu wollen, denk ich, es waren so um die 30 bis 35 Minuten (Maximal).

Was machen wir heute in unserem Arbeitsalltag?

Wir beginnen 7.30 Uhr mit unserer Arbeit. Frühstückspause um 9.30 Uhr. Mittagspause 12.30 Uhr … Arbeitsschluss 16.30 Uhr.
Wir werkeln so den ganzen Tag so vor uns hin und am nächsten Tag ärgern wir uns, dass wir am Vortag nicht fertig geworden sind.

Der eine oder andere wird mir jetzt widersprechen. Gratulation! Sie gehören zu denen, die etwas anders machen.

01Uhr

Erinnern wir uns an die gute alte Schulzeit und stellen uns vor, es ist 7.30 Uhr und es klingelt zur ersten Stunde. Sie beginnen auch damit.
1. Stellen Sie sich eine Uhr auf 33 Minuten (egal ob am PC: Countdown- Timer oder Weckfunktion am Handy)
2. Nehmen Sie sich 8 Minuten Zeit zum Aufwärmen
– Überlegen Sie sich das Ziel der vorliegenden Aufgabe
– Sammeln Sie Ideen
– Machen Sie sich Notizen
– Vielleicht wird Ihnen dabei auch klar, dass Sie die Aufgabe lieber delegieren sollten (Dann tun Sie es – sofort!)
3. Die nächsten 20 Minuten gehören ausschließlich der Arbeit
– Volle Konzentration
4. Abspann/”Aufräumen”, 6 Minuten
– Räumen Sie Unterlagen oder Arbeitsmittel weg
– Überlegen Sie, was oder ob zu tun bleibt
– Notieren Sie sich die To-dos, die aus Ihrer Arbeit resultieren, legen Sie Termin für Weiterverfolgung fest
– und – WICHTIG !!! – halten Sie den nächsten Schritt schriftlich fest

Wiederholen Sie die “33 Minuten”.

Wieso hatte ich nun die 45 Minuten einer Schulstunde erwähnt und jetzt alles auf 33 Minuten herunter gebrochen?
Ganz einfach. Wir sind nicht in der Schule. Da war ein abgeschlossenes Klassenzimmer und ein Lehrer, der über uns “wachte”. Und deshalb haben wir auch 45 Minuten durch gehalten.
Heute haben wir nur uns selbst und das ist viel schwerer. Deshalb die “magischen 33 Minuten”.

Diese Technik hilft nicht nur zum Überwinden von Anfangshürden und Unlust, sie schenkt uns maximale Konzentration und ist deshalb auch gut geeignet für das Arbeiten unterwegs (Hotel, Flugzeug oder im Cafe um die Ecke).

Testergebnisse können gern im Kommentar hinterlassen werden.

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2Kommentare
  • Karinka_W/ 11.05.2009Antworten

    Hallo, das hört sich zwar nach einem guten Ansatz an, aber wie kann ich meine Aufgaben in 33 Minuten teilen? Ich frage jetzt dumm, ich weiß, aber man beißt sich ja oft an was fest oder eine Aufgabe dauert ja oft länger als 45 Minuten: z.B. bei mir ist das Einstellen von Pressemeldungen beispilesweise mal mit 1,5-2 Stunden anzusetzen.
    Telefonkontakte, E-Mail-Checken ebenso. Meinst Du man sollte die Aufgaben dann nach 45 min unterbrechen und das ganze dann von vorne?
    Entschuldige die Korinthenkackerei, ich wills nur mal zur Diskussion stellen.
    beste Grüße
    Karin

    • Monika Lohmann/ 11.05.2009Antworten

      Hallo liebe Karin,

      schön, wenn Jemand mitdenkt. Also lasse Dich nicht von einer gewissen Korinthenkackerei abhalten. 😉

      Mit der 33- Minuten- Taktik bringt man Leute in Schwung und (oder vorallem) beugt diesen Unlustattacken vor. Es ist eine überschaubare Zeit für jeden. Damit kann auch jeder, wirklich jeder, zurecht kommen. Die fortgeschrittenen Stufe ist dann ein Intervall von 50 Minuten Arbeiten, 10 Minuten Pause, wieder 50 Minuten Arbeiten. In der Pause gehst Du mal eine Runde, holst Dir einen Kaffee oder wie ich(arbeite im Wohnhaus) setze die Waschmaschine in Gang. Also nichts, was einem so gänzlich raus bringt aus der Arbeitsaufgabe. Doch eben Bewegung für den Körper und damit ein wenig Erholung für den Geist.
      Nach den zweiten 50 Minuten dann eine Pause von 30 Minuten, wo Du etwas Leichtes isst und ein wenig Bewegung bekommst, z.B. die Wäsche dann aufhängen oder Pflanzen gießen.
      Nach dieser Pause dann das Ganze nochmals(50 min, 10 min, 50 min, 30 min)

      Mit dieser Methode bringst Du ganz effektiv alle wichtigen Aufgaben weg. Die weniger wichtigen Sachen sind dann ein Spaziergang.

      Viele Grüsse
      Monika

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